Die neue Normalität? - Einblicke in unseren neuen Arbeitsalltag
Judith, du bist ja nun schon einige Jahre bei mika:timing beschäftigt. Was war für deine tägliche Arbeit in der HR-Abteilung die größte Änderung / die größte Umstellung durch die Pandemie?
Die größte Umstellung war auf jeden Fall der Wegfall der Veranstaltungen. Mein Aufgabenbereich umfasst unter anderem die Einstellung und Vertragsbearbeitung unserer Aushilfen. Da wir von 150 Aushilfen, die normalerweise jedes Jahr eingestellt und betreut werden, auf null runter gefahren sind, ist dort auch ein Arbeitsbereich für mich vorerst weggefallen.
Was hat sich denn inhaltlich für deine Arbeit geändert? Gibt es neue Aufgabenfelder, die für dich hinzu gekommen sind?
An neuen Aufgaben kam hinzu, dass die Kurzarbeit abgewickelt werden muss. Da bin ich in die vorbereitenden Tätigkeiten für unser Lohnbüro involviert. Außerdem habe ich zusammen mit einer Kollegin an der Umsetzung der neuen Hygienestandards gearbeitet. Da mussten wir auch erst einmal herausfinden, was mika:timing als Arbeitgeber tun kann und muss, um seine Mitarbeiter zu schützen und was die neue Covid-Arbeitsschutzverordnung für uns bedeutet, insbesondere auch im Hinblick auf unsere Arbeit auf Veranstaltungen in dieser Zeit.
Mit welchen Maßnahmen begegnet mika:timing den erhöhten Hygieneanforderungen?
Es gibt beispielsweise an den verschiedenen Ein- und Ausgängen unserer Bürogebäude Hygienestationen mit Desinfektionsmittel, OP-Masken und Anweisungen zur richtigen Anwendung. Außerdem packen wir für unsere Event-Teams „Hygienebags“, in denen sich unter anderem OP- und FFP2-Masken und Desinfektionsmittel befinden. So können wir ein sicheres und hygienisches Arbeiten für unsere Kollegen, über das Hygienekonzept der Veranstalter hinaus, gewährleisten. Schließlich soll sich jeder, der in dieser Zeit draußen auf Events arbeitet, wohl und geschützt fühlen.
Vor wenigen Wochen wurde vom Gesetzgeber beschlossen, dass jetzt auch Betriebe ihren Mitarbeitern Selbsttests zur Verfügung stellen müssen. Wie setzt mika:timing das um?
Wir haben die Selbsttests an einer Station ausgelegt, sodass sich jede*r der ins Büro kommen und sich testen möchte, dies spontan und selbst entscheiden kann. Wir sind seit über einem Jahr fast ausschließlich im Homeoffice tätig und sporadisch im Büro, wenn es erforderlich ist. Da macht es Sinn, dass die Tests für jedermann frei zugänglich sind.
Was fehlt dir seit Corona am meisten bei deiner Arbeit für mika:timing?
Ganz klar der persönliche Austausch und das Gespräch mit den Kollegen. Das lebhafte und geschäftige Treiben in den Büros, das Klingeln der Telefone, genauso wie das Mahlwerk unserer Siebträgermaschine und der Duft von frischem Kaffee.
Wenn es einen positiven Nebeneffekt dieser Situation gäbe, für dich oder aber auch für mika:timing, welcher wäre das?
Wenn, dann hat mir das letzte Jahr Entschleunigung als positiven Nebeneffekt beschert. Der Tag ist nicht mehr so voll gepackt. Man nimmt sich mehr Zeit für einige Dinge. Für das Unternehmen hat das Thema Home Office einen positiven Nebeneffekt. Grundsätzlich ist das für die meisten Abteilungen schon seit einigen Jahren möglich und wird auch gut angenommen. Gerade für diejenigen mit hoher Reisetätigkeit, ist das wichtig. Durch die Pandemie wurde das sehr kurzfristig auf das gesamte Team ausgeweitet. Das wird für den einen oder anderen Kollegen sicherlich auch für die Zukunft eine positive Entwicklung sein und gibt der gesamten Belegschaft in diesen unsicheren Zeiten ein wenig Sicherheit, um in ihrer verbleibenden Arbeitszeit sicher arbeiten zu können.